Heute ist dann auch tatsächlich schon unser letzter ‹richtiger› Tag in Seattle angebrochen, und wieder startet dieser (wenn auch eher diesig) bei angenehmen 20 Grad, die sich im weiteren Verlauf auf sonnige 28 Grad entwickeln werden.
Vom Pike Market ist es nur ein kurzer Fussweg zur Waterfront, wo wir an den verschiedenen Piers entlang zum Coleman Dock wollen – dort geht die Fähre nach Bainbridge Island, die wir heute nehmen wollen. Leider ist die Waterfront derzeit eine mehrjährige Dauerbaustelle, und somit nicht ganz so fotogen wie früher. Die Fahrerin unserer ‹Ride the Duck› gestern hatte schon gewitzelt, dass der «yellow crane» der neue Wappenvogel von Seattle ist, so viele stehen derzeit auf den diversen Baustellen in der Stadt herum:
Irgendwann gelangen wir dann aber doch am Fährterminal an, und lösen unsere Ticktets für die Fähre nach Bainbridge Island. Eigentlich ist das für die Locals ein normales Pendler-Verkehrsmittel, aber inzwischen fahren auch immer mehr Touristen dort mit, um den schönen Blick auf die Skyline von Seattle zu erleben, den man von der Fähre hat. Für nur 8 Dollar pro Person (Hin- und Zurück) fährt man entspannte 45 Minuten pro Strecke.
Das Essen ist ausgezeichnet, leider ist unsere Kellnerin zwar sehr nett, aber auch ziemlich verwirrt – nicht nur dass sie mehrmals diverse Kleinigkeiten bei den Bestellungen vergisst, auch der Hauptgang kommt bereits vor der Vorspeise. Letzteres ist ihnen unheimlich peinlich, eine der Managerinnen des Restaurants kommt auch nochmal zum Entschuldigen vorbei, und die besagte Vorspeise geht dann aufs Haus, aber es trübt den Gesamteindruck schon ein wenig. Der Ausblick auf die nächtliche Skyline rundet den Besuch dann aber noch schön ab
Das vom Restaurant bestellte Taxi trifft dann leider auch nie ein, und nachdem wir in der (zwar angenehm lauen) Sommernacht eine gute Viertelstunde gewartet haben, kommt ein Mitarbeiter des Palisde, entschuldigt sich nochmals für die Umstände, und fährt uns mit ihrem Shuttle Car (einem schwarzen Tahoe) kostenlos zurück zu unserem Hotel. Unterm Strich gab es also einige kleinere Pannen mit dem Palisade, sie haben sich aber einige Mühe gegeben das auszubügeln, und Essen und Aussicht sind wirklich toll, kann man sich also durchaus als Tipp merken.
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