Bislang habe ich im Blog ja nur längere Reisen als «Live-Bericht» veröffentlicht; auf Grund einiger Nachfragen möchte ich in Zukunft aber zwischendurch auch versuchen, einzelne kürzere Trips zu dokumentieren.
Erster Kandidat dafür ist dieses Jahr eine Reise nach Schweden mit VW zum «Ice Adventure», einem mehrtägigen Fahrertraining auf Schnee und Eis auf einem der zugefrorenen Seen in der Nähe von Arvidsjaur, ca. 90km südlich des Polarkreises.
Die Reise fand vom 17. – 21. Januar statt, einer Zeit in der dort oben die Sonne erst nach 9 Uhr auf- und dafür um 14:30 Uhr bereits wieder untergeht. Das hat dem Spass aber keinen Abbruch getan, und bei -30 Grad und viel Schnee hat auch dieser geringe Anteil an Tageslicht genug Zeit für ein paar schöne Eindrücke geboten – nachfolgend also ein paar gesammelte Impressionen von der Reise.
Im Winter gibt es immerhin Direktflüge nach Arvidsjaur, leider aber nur von Frankfurt / Hahn aus, einem Kleinflughafen der trotz seines Namens rund anderthalb Stunden von Frankfurt entfernt liegt.
Als wir dort ankommen erwartet uns bereits eine Schlange am Check-in:
Auf dem Parkplatz des Flughafen Arvidsjaur ahnt man bereits ganz gut, wie kalt es in Schweden derzeit ist:
Nach Ankunft geht es vom Flughafen direkt auf den See; es ist kurz nach 14 Uhr, d.h. es wird bereits spürbar dämmrig:
Die Risse im Eis sehen zwar bedenklich aus, sind aber ungefährlich (zumal das Eis um diese Jahreszeit gut einen Meter dick ist)

Irgendwann gegen halb zehn ist dann Sonnenaufgang:




Unsere persönlichen Trainingsfahrzeuge werden traditionell mit einem echt-skandinavischen Elch bestückt:




Mit der (Fahr-)Zeit sehen die Elche auch zusehends “schneeiger” aus… und nicht nur sie, auch die Autos.


Wenn man am Limit fahren will kommt man manchmal auch darüber hinaus 🙂
Aber Hilfe naht! (in Form eines Touareg, der die stecken gebliebenen Fahrzeuge wieder herauszieht)
Manchmal ist es notwendig, eine Abzweigung klar zu kennzeichnen, damit alle in die richtige Richtung abbiegen 🙂
Mehr Impressionen…
Am letzten Abend gibt es noch als Abschluss-Schmanckerl eine Mitfahrt beim Instruktur auf einem Rally-Fahrzeug mit Rennspikes. Eindrücklich!
ja, und dann ist die Reise auch schon wieder vorbei! Dank unserer Instruktoren, der toll organisierten Logistik, der entspannten Teilnehmergruppe und des perfekten Kaiserwetters während der 4 Tage hatten wir eine wirklich tolle Zeit, und freuen uns auf eine (ziemlich sichere) Neuauflage des Events in 2020.
Kalt und rutschig ist es so hoch im Norden. Ich habe richtig gelacht, und der schneeige Elch tat mir etwas leid.