ca. 4 Minuten Lesezeit | Seitenaufrufe: 4 |

Hier einige Details zu meiner neuen Webseite für die technisch Interessierten

  • Hosting Anbieter: Hostinger.de im Business Hosting Plan – 200 GB Speicherplatz, unlimitierte Bandbreite, SSL Zertifikat und die eigene Domain fürs erste Jahr gratis. Bei Abschluss für 48 Monate (sic!) für nur EUR 4 pro Monat das beste Preis-Leistungs-Angebot das ich finden konnte.
  • Content Management System: WordPress; kann bei Hostinger mit einem Klick installiert werden
  • Editor: nach ersten Gehversuchen mit Classic Editor und Elementor habe ich mich für Divi entschieden, und das Divi Extra Theme mit der Lifetime Lizenz erworben (USD 229).
  • Blog Layout: man kann natürlich mit Divi sein gesamtes Web-Layout selbst basteln, aber es geht schneller, einfacher und im Ergebnis schöner wenn man sich ein fertiges sogenanntes Theme zulegt und mit diesem arbeitet. Es gibt hunderte, wenn nicht tausende, von Themes – sowohl kostenlose wie auch kostenpflichtige. Bevor ich auf Divi gestossen bin hatte ich zunächst ein fixfertiges Travel Blog Pro Layout von Rara Themes erworben, dann aber schnell festgestellt dass das deutlich weniger Flexibilität und Konfigurierbarkeit geboten hat als erwartet, und einige mir wichtige Kernfunktionen vermissen liess (zB sieht man in der «Kachel»-Übersicht im Blog nicht, an welchem Datum die einzelnen Berichte veröffentlicht wurden). Die USD 59 waren dann Lehrgeld, da keine Geld-zurück-Option angeboten wird; ich bin aber letztlich selbst schuld, dass ich mich vorher nicht breiter informiert hatte. Das teurere Divi Extra ist seinen Preis dafür absolut wert.
  • GDPR & Co: ein wiederkehrender Grund für Kopfschmerzen sind die Auflagen und unzählige Vorschriften aus dem Datenschutz-Umfeld, mit denen man sich auch als kleiner privater Webseiten-Besitzer konfrontiert sieht. Alles mal aus guten Gründen und Absichten etabliert, sind Dinge wie die unsäglichen ständigen Cookie-Dialoge und Double-Opt-In Abfragen bei einer Anmeldung für meinen «Was gibts Neues»-Service leider zwingende Notwendigkeit.
  • Datenschutzerklärung: erstellt mit dem wirklich hervorragenden und kostenlosen Generator von Dr. Schwenke
  • «Was gibt’s Neues»: MailPoet ist ein GPDR-konformes Angebot, damit Interssierte sich für Infos via Email zu neuen Berichten registrieren können. Im Basis-Service kostenlos.
  • Cookies-Dialog: CookieYes ist ebenfalls von Haus aus GDPR-konform aufgebaut, und im Basis-Service kostenlos.
  • Broken Links: der Broken Link Checker von WPMU DEV prüft regelmässig und automatisch die buchstäblich tausenden von Links, zeigt auf welche nicht funktionieren, und erlaubt es das Problem direkt im Web Interface zu fixen.
  • Widgets: Divi erlaubt es, Menüs und Seitenleiste durch simples Drag-und-Drop von Bausteinen zu konfigurieren. Das kostenlose Classic Widget Plug-in macht das visuell noch einfacher.
  • Bilder, Teil 1: Smush von WPMU DEV ermöglicht die automatische Konvertierung grosser Bildmengen in für die Webnutzung optimierte Grössen und Formate. Ich habe für ein Jahr die Pro Version für USD 36 abonniert, die auch andere Plug-ins wie den Broken Link Checker beinhaltet. Wenn das nach 12 Monaten auf den regulären Preis von USD 119 wechselt werde ich auf die kostenlose Basisversion zurück gehen.
  • Bilder, Teil 2: Das kostenlose Divi Image Helper Plug-in fügt zusätzliche Optionen in den Divi Visual Editor ein, wie zB die Möglichkeit Bildunterschriften («Caption Text») automatisch und mit eigener Formatierung einzufügen.
  • Geschwindigkeit: Divi ist nicht unbedingt supergut darin, den vom Editor erzeugten Code auf Geschwindigkeit zu optimieren (dafür sieht alles sehr gut aus und ist leicht zu erstellen). Das Plug-In LiteSpeed Cache ist einer besseren Optimierer am Markt, und bei Hostinger im Monatspreis mit inbegriffen.
  • Google Fonts: eines der jüngeren GDPR No-Nos, die in Europa mal wieder zu Abmahnwellen geführt hatten, ist die Nutzung von Google Fonts. Werden diese nämlich beim Seitenaufruf dynamisch von einem Google Server in den Browser des Lesers geladen, erfährt Google davon. Das ist natürlich ein Riesenproblem, weil Google ohne diese Info absolut GAR NICHTS von dir wüsste… Abhilfe für den kopfschmerzgeplagten Webseiten-Betrieber schafft das kostenlose OMGF Plug-in, mit dem man seine verwendeten Google Fonts auf den eignen Webserver herunter lädt und von dort einbindet. Somit bekommt Google also zumindest auf diesem Weg nicht mit, wenn Leute meine Texte lesen. Es sei denn Du hast ein Google Handy. Oder nutzt Google Chrome zum Lesen. Oder Gmail, um dir selbst die Adresse pro memoriam zuzusenden. Oder oder oder.
  • Fortschrittsanzeige beim Berichte lesen: die Angabe der geschätzten Lesezeit am Anfang jedes Berichts habe ich durch ein kurzes CSS Code Schnippsel aus dem Internet selbst eingebaut; die Fortschrittsleiste am unteren Bildschirmrand stellt das kostenlose Read Meter – Reading Time & Progress Bar for WordPress bereit.
  • Sicherheit ist Pflicht: daher verwende ich eine Firewall/DDOS/Security Lösung, mit 2FA etc. Davon sollten die Leser aber im Normalfall nichts mitbekommen, nicht zuletzt auch deswegen weil meine Seite komplett ohne Account & Anmeldung genutzt werden kann.
  • Sonstige Grafiken: Alle Titelgrafiken, die nicht auf meinen eigenen Bildern basieren, so wie zB das Titelbild dieses Berichts, sind von VectorStock für den Einsatz auf öffentlichen Webseiten lizenziert (USD 1-3 pro Bild wenn man vorab Credits erwirbt).