Heute beginnt also effektiv die Heimreise – kurz vor 8 Uhr klingelt der Wecker, und um 9 Uhr habe ich die Koffer im Auto verstaut und bin aus dem Apartment draussen, in dem ich den Urlaub über die letzten Tage so angenehm ausklingen lassen konnte.
Der Wetterbericht für heute ist sonnig und schön, und auch wenn die Scheiben am Wagen noch bei -3 Grad zugefroren sind und ein wenig Morgennebel herrscht, ist abzusehen dass es wieder ein guter Reisetag hier werden wird.
Auf dem Weg zu Driving Force hole ich mir noch einen Kaffee, und komme pünktlich um 9.30 Uhr bei der Niederlassung an, um den Wagen abzugeben. Die Rückgabe geht zügig über die Bühne, auch wenn der Steinschlag bzw Sprung in der Windschutzscheibe die Mitarbeiterin von DF für einen Moment stark beschäftigt. Als ich ihr dann erzähle, dass ich die entsprechende Versicherung für Reifen und Scheiben abgeschlossen hatte, löst sich das Thema aber in Wohlgefallen auf. Netterweise fährt sie mich dann noch direkt mit dem Boliden zum Flughafen, so dass ich nichtmal ein Taxi brauche, und damit ist das auch erledigt.
Am Flughafen ist nicht viel los – 2 Leute vor mir am Check-in, ein paar verstreute Fluggäste in der Wartehalle, nichtmal die Sicherheitskontrolle ist zu dieser Zeit schon geöffnet.
Der landet erst kurz vor 12 Uhr:
Dann geht es aber plötzlich zügig – die vorherigen Passagiere sind ruckzuck ausgestiegen, grosse Reinigungsarbeiten wurden wohl nicht mehr durchgeführt, da wir bereits ein paar Minuten später an Bord dürfen.
Der Flug an sich geht problemlos über die Bühne; heute herrscht sogar gute Sicht auf Whitehorse und später dann auf die umliegende Berglandschaft.
Da der Anschlussflug nach Zürich erst morgen geht, konnte mein Gepäck nicht direkt durchgecheckt werden, sondern ich muss es in Vancouver wieder einsammeln. Dort dauert es aber erstmal einige Zeit, bis meine Koffer auftauchen. An der Gepäckausgabe kommt zwar recht zügig die rote Tasche, dann aber passiert 10 Minuten lang gar nichts, sogar das Band wird abgestellt. Ein guter Teil der anderen Passagiere aus Whitehorse wird per Durchsage zum Air Canada Serviceschalter gerufen, und mir schwant schon Übles, aber dann springt das Gepäckband plötzlich wieder an, und der dritte Koffer darauf ist meiner (hurra!).
In Vancouver gibt es nur ein einziges Hotel direkt im Flughafen, und nach einigen Abwägungen hatte ich mich dazu durchgerungen, dort ein Zimmer für die letzte Nacht zu buchen. Das Fairmont ist sehr schick, wenn auch nicht unbedingt günstig, aber ich konnte es mir dann damit schönrechnen dass ich damit keine Taxifahrten nach Vancouver brauche, und Dank der frühen Buchung auch eine recht gute Rate bekommen hatte.
Ein paar Minuten zu Fuss durchs Terminal später komme ich also am Fairmont an, das direkt an den Check-In Schaltern für internationale Flüge liegt, und beziehe mein Zimmer im 12. Stock. Das Hotel wirbt damit, dass die Zimmer direkten Blick auf die Start- und Landebahnen haben, also ideal für Plane Spotter oder einfach nur für jeden, der gerne ein wenig Action vom Fenster aus sehen will. Ich weiss nicht wieviele Scheiben die Fenster haben, aber das Hotel ist ausgezeichnet schallisoliert, und man hört nur ein Flüstern wenn draussen eine Maschine vorbeizieht.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe gehe ich nochmal runter ins Terminal, um ein Kofferband und Mineralwasser zu besorgen. Zurück im Hotel erledige ich dann den Online Check-in für morgen und drucke meine Bordkarte aus, und setze mich anschliessend an die Hotelbar, wo es Crab Cakes und Salat zum frühen Nachtessen gibt.
Tolle Aussicht auch bei Nacht, aber wegen den starken Spiegelungen in der Scheibe nur teilweise einzufangen:
Morgen kann ich dank der günstigen Lage des Hotels in Ruhe ausschlafen, und mich gegen 11 Uhr auf den Weg zum Schalter machen. Kurz nach 12 Uhr sollte das Boarding beginnen, und um 13 Uhr startet dann der Flieger nach Zürich. Update folgt 🙂
Unterkunft: Fairmont Vancouver Airport, Vancouver, Kanada
Gefahrene Km: 3
Gelaufene Km: 5.2
Gemachte Fotos: 85
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