Am Morgen packe ich erstmal einen Beach Chair und einen Sonnenschirm aus dem Fundus des Condos in den Kofferraum, sowie ein paar Handtücher und sonstige Utensilien für den Strand.

Zum Frühstück fahre ich dann direkt wieder die paar Kilometer zu Foodland, nicht zuletzt weil der Laden auch einen eigenen Coffee Shop hat; ausserdem brauche ich noch Nachschub an Wasser, bei der Hitze hier sind 3 Liter am Tag wirklich kein Problem.

Etwas unentschlossen, was ich mit dem Tag heute so anfangen soll (Möglichkeiten gibts ja genug), fahre ich erstmal zum Turtle Bay Resort. Das Turtle Bay ist eins der angesagten 5* Hotels im Norden der Insel (bzw das Einzige hier in der Gegend wenn ich es recht weiss) und wird immer wieder wegen seiner schönen Lage positiv erwähnt.

Man kann auch hier aufs Gelände ohne im Hotel Gast zu sein, und es sieht
nach einer entspannten Anlage aus, der Strand und die Bucht
an sich finde ich aber nicht soo beeindruckend – da habe ich auf dem
Herweg schönere Ecken gesehen. Nicht umsonst heisst der Abschnitt im
Norden «The Seven Mile Miracle». 

Leichter Plattenbau-Charme:

Auf dem Parkplatz mir gegenüber steht dann noch dieses kleine Schmankerl für die Camaro– bzw Bumblebee Fans 🙂

Auf dem Weg zurück nach Haleiwa versuche ich an einigen der schöneren Strände einen Parkplatz zu bekommen, tatsächlich sind diese aber schon relativ voll – man merkt dass ich spät dran bin.

An einem Platz, der mir gestern schon aufgefallen war weil sich die Leute mit Handys und Kameras auf ein paar Stellen des Strands konzentriert hatten, halte ich heute an. Der Grund für die Freude der Leute ist schnell erkennbar – Grüne Seeschildkröten tummeln sich im küstennahen Wasser und lassen sich von den Touris nicht sonderlich stören, solange ihnen diese nicht zu nahe kommen.

Ich habe leider nur die kleine Kamera dabei, daher sind die Bilder nicht so detailliert geworden; morgen nehme ich dann das Tele mit, wenn ich frühstücken gehe.

Am frühen Nachmittag bin ich dann zurück in Haleiwa und nutze den Strand vor der Wohnanlage. Rein private Strände sind in Hawaii nicht erlaubt, aber solange es kein besonderer Strand ist und kein einfacher Zugang besteht, kommen ausser den Anwohnern kaum andere Besucher.

Somit hat es auf dem Strand vor dem Haus vielleicht 20 Leute auf dem gesamten sichtbaren Abschnitt links und rechts. Dort baue ich Sonnenschirm und Strandstuhl auf, gehe ein paar Mal im Meer planschen, und verbringe den Rest des Tages sehr angenehm.

Um kurz vor halb sieben Uhr ist Sonnenuntergang, und der ist wahrhaft spektakulär – an den Anblick jeden Tag könnte ich mich gewöhnen! Von den 145 Fotos, die ich heute gemacht habe, sind 111 in der Zeit des Sonnenuntergangs entstanden. Keine Sorge, ihr müsst euch nicht alle davon anschauen – aber ein paar schon 🙂

Am Anfang noch ganz zahm und normal…

…fängt der Himmel irgendwann an, leicht zu glühen.

Das eigentliche Spektakel findet in dem Moment direkt hinter mir statt

Und dann gehts Schlag auf Schlag vorne weiter

Grosses Panorama aus 5 Einzelbildern:

20 Minuten nach Sonnenuntergang wird es berereits Nacht

Gefahrene Km: 47.6
Gelaufene Km: 6.3
Gemachte Fotos: 145