Am Morgen sieht Seattle heute leider erstmal nicht so freundlich aus – der Himmel ist grau in grau bewölkt, es hat nur um die 17 Grad, und der Wetterbericht sagt für später Regen voraus.
Blick aus dem Hotelfenster, morgens kurz nach 8 Uhr:
Gegen 9 Uhr machen wir uns erstmal auf den Weg zum nächsten Starbucks, der aber – genau wie die nächsten beiden – am Wochenende geschlossen hat. Wie wir später erfahren liegt das daran, dass die nächstgelegenen Filialen rund um unser Hotel alle in Bürogebäuden ansässig sind, und da dort am Wochenende auch (fast) niemand arbeitet, bleiben diese auch geschlossen.
Irgendwann finden wir dann aber doch einen Starbucks der geöffnet hat, und kommen dort erstmal mit einer Ortsansässigen ins Gespräch, die ihren Bus zur Arbeit verpasst hat weil sie unbedingt noch einen Kaffee holen wollte. Das hat sie jetzt zwar eine Stunde Zeit gekostet, aber das scheint sie nicht übermässig zu stressen. Sie empfiehlt uns dann erstmal noch diverse Orte zum Sightseeing sowie Restaurants aus der Umgebung, und ist ingesamt sehr aufgeschlossen und unterhaltsam
Den Rest des Vormittags flanieren wir durch die Innenstadt rund um das Westlake Center, und sind angesichts des durchwachsenen Wetters eigentlich schon auf dem Weg ins nächste Kino, als der Himmel aufklart und es plötzlich warm und sonnig wird. Unser Plan, spontan bei einer der «Ride the Duck» Sightseeing Tours mitzufahren, scheitert leider daran dass diese heute bis spät abends komplett ausgebucht sind. Auch der Innenstadtbereich ist inzwischen rappelvoll:
Daher fahren wir mit der Monorail vom Westlake Center zur Space Needle, wobei die Menschenmassen auch hier nicht viel Gutes verheissen
Und tatsächlich ist es an der Space Needle, ebenso wie an der nahegelegenen Chihuly Garden & Glass Ausstellung so voll, dass wir beides auf einen anderen Tag verschieben.
Tatsächlich nerven uns die Menschenmassen so sehr, dass wir zurück zum Hotel laufen und dort erstmal eine Pause auf der Aussenterrasse einlegen.
Nach einer anschliessenden Ruhephase auf den Zimmern laufen wir wieder ein Stück in die Innenstadt, das Wetter hat sich inzwischen auch vorhersagegemäss eingetrübt, und schauen im AMC Kino den aktuellen «Mission Impossible 5» – ein prima Alternativprogramm 🙂
Gegen 21:30 Uhr ist der Film zuende, und in der Nähe unseres Hotels geniessen wir im «Japonessa» noch eine spätes Abendessen mit Suppe und Sushi. Beim abschliessenden Absacker an der Hotelbar kommen wir mit einem Mr Rettig ins Gespräch, der uns gleich als Deutsche identifiziert, und erstmal über die Geschichte seines Namens und seine familiären Wurzeln referiert. Seine Frau und Tochter sind heute abend am Taylor Swift Konzert in Seattle, was zunächst mal die Massen an Müttern und Töchtern erklärt, die wir heute in der Stadt gesehen haben. Offenbar ist Mr Rettig in den 4 Stunden, seitdem seine Mädels zum Konzert sind, in der Hotelbar am Tanken, und entsprechend fröhlich unterwegs… und mit dieser unterhaltsamen Einlage endet der Tag dann auch für heute.
Gefahrene Km: 3.2 (mit der Monorail)
Gelaufene Km: 15.1
Gemachte Fotos: 48
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